Das letzte Bild für Jesus aus dem Alten Testament nehmen wir aus der Geschichte von Ester im vierten Kapitel. Ein Mann namens Haman wollte alle Juden töten, wusste aber nicht, dass die Königin Ester eine Jüdin war. Esters Onkel ermutigte sie in Vers 8, «dass sie zum König hineingehe und zu ihm flehe und bei ihm Fürbitte tue für ihr Volk». Das persische Gesetz verurteilte jede Person mit dem Tod, die uneingeladen vor den König erschien, ausser der König streckte der Person das goldene Zepter entgegen (Vers 11). Deshalb beauftragte Ester alle Juden im Land für drei Tage zu fasten, bevor sie mit den Worten «Komme ich um, so komme ich um» den Mut fasste und entgegen dem Gesetz vor dem König erschien (Vers 16). «Und als der König die Königin Ester im Hofe stehen sah, fand sie Gnade vor seinen Augen. Und der König streckte das goldene Zepter in seiner Hand Ester entgegen…» Ester 5,2.